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09.07.2025 09:07

Eppendorf Award for Young European Investigators 2025

Eppendorf Award for Young European Investigators 2025 geht an Varun Venkataramani, Deutschland

 

In diesem Jahr vergibt das Hamburger Life Sciences-Unternehmen Eppendorf SE zum 30. Mal seinen renommierten Forschungspreis. Die unabhängige Jury unter Vorsitz von Prof. Laura Machesky, Cambridge, UK, wählte Dr. Varun Venkataramani, Universitätsklinikum Heidelberg, Deutschland zum Gewinner des Eppendorf Award for Young European Investigators 2025.

 

Varun Venkataramani, Jahrgang 1989, erhält die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung für seine Forschung über die Entdeckung und Charakterisierung von synaptischen Neuron-Tumor-Netzwerken, die das Fortschreiten von Hirntumoren steuern. Seine Forschung wurde von der Jury als wirklich bahnbrechend anerkannt

 

Die Jury würdigte die Bedeutung des aufstrebenden Bereichs der Cancer Neuroscience und die Rolle von Dr. Venkataramani bei der Entschlüsselung der Interaktion zwischen Neuronen und Tumoren sowie das translationale Potenzial dieser Arbeit.

Varun Venkataramani: „Ich fühle mich zutiefst geehrt und bin dankbar, den Eppendorf Award for Young European Investigators 2025 zu erhalten. Diese Anerkennung spiegelt das Engagement und den innovativen Geist meines gesamten Forschungsteams wider, dessen unermüdlicher Einsatz unsere Entdeckungen möglich gemacht hat. Mein aufrichtiger Dank gilt meinen Mentoren, Mitarbeitern und meiner Familie für ihre unermüdliche Unterstützung auf diesem Weg.“

Mit der Auszeichnung werden die wichtigen Beiträge zum Verständnis des komplexen Zusammenspiels zwischen Neuronen und Krebszellen in Hirntumoren gewürdigt, die aufzeigen, wie Krebszellen Synapsen mit Neuronen bilden und neuronale Mechanismen für Tumorwachstum und Invasion ausnutzen. Diese Erkenntnisse etablieren die Krebs-Neurowissenschaften als neues Gebiet an der Schnittstelle zwischen Neurowissenschaften und Onkologie, das möglicherweise zu neurowissenschaftlich orientierten Behandlungsstrategien für Patienten mit Hirntumoren führen wird, für die es derzeit nur begrenzte therapeutische Möglichkeiten gibt.

 

Neben dem Gewinner des Eppendorf Award 2025 wurden zwei Finalisten ausgezeichnet.

 

Fena Ochs, Gruppenleiterin am Biotech Research & Innovation Centre der Universität Kopenhagen, Dänemark erhält die Auszeichnung für die Entschlüsselung der Mechanismen, die unser Genom stabil halten. Die Jury war beeindruckt von Dr. Ochs' innovativen und mechanistischen Studien, die zur Klärung der Frage beitrugen, wie menschliches Kohäsin als Monomer Schwesterchromatiden zusammenhält, sowie von ihren Einzelmolekülstudien an 3D-Chromatin.  Die Jury würdigte die Bedeutung ihrer Studien für die altersbedingte Unfruchtbarkeit und für unser Verständnis der Chromatinorganisation..

 

Juliette Fedry, Gruppenleiterin am MRC Laboratory of Molecular Biology, Cambridge, UK, wird für ihre Forschung über Zelluläre Proteostase-Netzwerke in Physiologie und Krankheiten ausgezeichnet. Die Jury war beeindruckt von ihrer Arbeit mit dem FIB CryoET-Verfahren, mit dem sie die Translation von Proteinen in gesundem und krankem Gewebe in noch nie dagewesener Auflösung und in einem physiologisch relevanten Umfeld aufdeckt.

 

Die Preisverleihung fand am 3. Juli 2025 im Advanced Training Center des European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg statt.

 

Weitere Informationen zu Bewerbungsmodalitäten, Auswahlkriterien und bisherigen Preisträgern des Eppendorf Award for Young European Investigators unter www.eppendorf.com/award.

 

Mit dem 1995 initiierten Eppendorf Award for Young European Investigators würdigt die Eppendorf SE herausragende Forschungsarbeiten auf dem biomedizinischen Sektor und fördert damit junge Wissenschaftler in Europa bis zum Alter von 35 Jahren. Der Eppendorf Award wird in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsmagazin Nature verliehen. Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury, bestehend aus Laura Machesky (University of Cambridge, UK), Sadaf Farooqi (Wellcome-MRC Institute of Metabolic Science, Cambridge, UK), Madeline Lancaster (MRC Laboratory of Molecular Biology, Cambridge, UK), Ben Lehner ((Wellcome Sanger Institute, Cambridge, UK; Center for Genomic Regulation PRBB, Barcelona, Spanien), Stefan Raunser (Max-Planck-Institut für Molekulare Physiologie, Dortmund) und Michael Sixt (Institute of Science and Technology Austria ISTA, Klosterneuburg, Österreich).

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