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Eppendorf SE

Eppendorf SE

  • DIN EN ISO 9001
  • ISO 17025
  • ISO 13485
  • ISO 14001

Eppendorf SE

  • DIN EN ISO 9001
  • ISO 17025
  • ISO 13485

12.07.2024 00:07

Recycelte Materialien als nächster Schritt zu mehr Nachhaltigkeit bei hochwertigen Laborverbrauchsartikeln

In biowissenschaftlichen Labors, in denen Präzision und Reinheit nicht verhandelbar sind, ist die Nachfrage nach umweltfreundlichen Lösungen heute höher denn je. Die Labore setzen sich mit den Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeit auseinander und sind sich bewusst, dass die ständig steigende Nachfrage nach Kunststoff-Verbrauchsmaterialien nicht ressourcenschonend ist. Um nachhaltiger zu werden, müssen daher zukünftige Laborverbrauchsmaterialien aus Kunststoffen aus nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen hergestellt werden können.

Das Engagement von Eppendorf für Nachhaltigkeit zeigt sich in vielen Bereichen, unter anderem in der Umstellung der Laborverbrauchsmaterialien auf biobasierte Rohstoffe ab 2022. Gleichzeitig bieten recycelte Materialien auch ein großes Potenzial für die Teile eines Produkts, die nicht direkt mit der Probe in Berührung kommen. Rezyklate, auch Rezyklate genannt, sind im Allgemeinen wiederverwendete Kunststoffe aus PE (Polyethylen), PP (Polypropylen) oder PET (Polyethylenterephthalat), die von Haushalten oder Unternehmen mindestens einmal weggeworfen wurden und für die Herstellung neuer Produkte verwendet werden.

"Das für Einweghalterungen für Pipettenspitzen verwendete "Post Consumer Recyclate (PCR)" ist industriellen Ursprungs und wird ausschließlich aus Reststoffen gewonnen, die bei der Herstellung von Kontaktlinsen anfallen", sagt Brigitte Klose, Global Marketing Manager für Consumables bei der Eppendorf SE."Diese Art der sortenreinen Sammlung von Polypropylen aus der Produktion von Medizinprodukten stellt sicher, dass das Recyclat die Reinheit und Unversehrtheit behält, die eine Voraussetzung für den Herstellungsprozess von Laborverbrauchsmaterialien ist. Wir verlangen von unseren Lieferanten eine Dokumentation über die Rückverfolgbarkeit des Recyclats sowie die Einhaltung aller Prozesse gemäß EN 15343:2007."


Seit Ende Mai dieses Jahres hat Eppendorf mit der Umstellung auf Recyclate bei den Behältern begonnen, die Verbrauchsmaterialien umschließen. Diese Umstellung betrifft zunächst Gestelle für Einwegpipettenspitzen, die typischerweise in steril arbeitenden Laboren verwendet werden. Diese Einweggestelle sind für die Verwendung der Pipettenspitzen unverzichtbar. Die Gestelle bieten den Pipettenspitzen Stabilität und Schutz bis zur letzten Spitze. Wie die Pipettenspitzen müssen auch diese Einweg-Racks von gleicher Reinheit und Sterilität sein und wurden bisher aus hochreinem, fossil basiertem Polypropylen hergestellt: "Durch die Umstellung auf Recyclat wird diese begrenzte fossile Ressource geschont und Eppendorf spart mehr als 166 Tonnen CO2 pro Jahr ein", so Klose.

Der Wechsel des Polypropylens, das für die Herstellung der Racks verwendet wird, hat weder Einfluss auf die Reinheit noch auf die Sterilität oder die Stabilität der epT.I.P.S.®-Pipettenspitzen in Einweg-Racks. Unsere Kunden können problemlos umsteigen, ohne Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen. Dies wird auch durch chargenspezifische Qualitätszertifikate bestätigt.

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