Schuetz Messtechnik GmbH

Das MR270C-A ist speziell für elektrische Widerstandsmessungen in der Kabelindustrie und an induktiven Lasten (Transformatoren, Motoren) konzipiert. Es eignet sich sowohl für die Messung des Zählerwiderstandes in Verbindung mit einer entsprechenden Widerstandsmess-Haltevorrichtung als auch für die Endabnahmekontrolle von Energiekabeltrommeln. Bei Kabeltrommeln, die oft eine Kabellänge von mehreren Kilometern haben, sind sowohl die Kompensation des induktiven Anteils als auch die Möglichkeit, Messungen bei hohen Störpegeln durchzuführen, wichtig. Dies gilt auch für den Wicklungswiderstand von Transformatoren und Motoren

Die höchste Genauigkeit wird erreicht, wenn Messstrecken unter Wasser gemessen werden, um eine möglichst hohe Temperaturstabilität zu erreichen. Das MR270C-A ist für den Einsatz mit unseren Widerstandsmess-Haltevorrichtungen konzipiert, zumal alle Anschlüsse der 4-poligen Messung vom Gerät überprüft werden. Falsche Messungen sind ausgeschlossen. Dank seiner hohen Auflösung ist der Messfehler auch bei größeren Kabelquerschnitten sehr gering. Kabeltrommeln sind induktiv, insbesondere wenn die Trommel selbst aus Eisen besteht und die Kabellänge sehr hoch ist. Diese "Induktivität" ist sehr empfindlich gegenüber Störungen jeglicher Art. Selbst ein vorbeifahrender Gabelstapler erzeugt während der Messung eine erhebliche Störspannung, indem er in das Magnetfeld der Trommel eintritt. Um Fehlmessungen zu vermeiden, kann das MR270C auf ein Messverfahren eingestellt werden, das auch in einem solchen Fall absolut stabile Messergebnisse garantiert. Um Fehlmessungen zu vermeiden, kann das MR270C auf ein Messverfahren
eingestellt werden, das auch in einem solchen Fall absolut stabile Messergebnisse garantiert.

Bei der Messung von Wicklungseigenschaftswiderständen von Motoren und Transformatoren ist es wichtig, einen möglichst hohen Messstrom zu verwenden, damit der magnetische Kreis, das Eisen, in die Nähe der Sättigung kommt, was insbesondere bei Leistungstransformatoren notwendig ist, um stabile Ergebnisse zu erhalten. Zugleich muss das Messgerät "warten", bis der Messstrom gleichmäßig fließt und stabile Messergebnisse erzielt werden. Die Messzeit wird daher automatisch verlängert, bis eine stabile Messsituation erreicht ist. Für Aufheizmessungen kann eine Regressionsrechnung auf t = 0 °C vorgesehen werden, die mehrere Messergebnisse in einem konstanten Zeitintervall verwendet.