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Was macht einen Elektromotor aus?

Alle Geräte, die sich heutzutage per Knopfdruck einschalten lassen (Waschmaschinen, Zahnbürsten, etc.), werden von Elektromotoren betrieben. Gerade in kleinen Geräten verrichten diese leise und unscheinbar ihren Dienst. Es handelt sich dabei um wahre Kraftpakete und erzeugen mechanische Energie. Der Verbrennungsmotor in den Fahrzeugen ist auf dem besten Weg, vom Elektromotor verdrängt zu werden.

Wie funktioniert ein Elektromotor?

Elektromotoren wandeln elektrische Leistung in mechanische Leistung um. Die elektrische Energie wird über einen Anschluss zugeführt. Der mechanische Antrieb für Geräte und Maschinen ist eine sich drehende Welle. Elektromotoren funktionieren auf der magnetischen Wirkung des elektrischen Stroms. Die Funktionsweise ist so ausgerichtet, dass sich Magnete je nach Art der Ausrichtung zueinander gegenseitig beeinflussen. Ungleichnamige Pole ziehen sich an, gleichnamige stoßen sich ab.

Woraus besteht ein Elektromotor?

Grundlage ist ein Dauermagnet in einer speziellen Bauform. Zwischen dessen Polen befindet sich ein drehbares Eisenteil. Darum wird eine Spule aus isoliertem Kupferdraht gewickelt. Fließt durch die Spule Gleichstrom, wird durch die Spule ein Magnetfeld erzeugt. Ein Elektromagnet entsteht aus dem Eisenkern. Der Elektromagnet ist drehbar gelagert. Dies ermöglicht die Ausrichtung der ungleichnamigen Pole in gegenüberstehender Position. Der Elektromagnet verharrt so lange in dieser Position, bis der Strom abgeschaltet wird. Die magnetischen Kräfte halten ihn in dieser Stellung.

Um die kontinuierliche Drehung zu gewährleisten, muss die magnetische Ausrichtung jedoch umgepolt werden. Dies geschieht durch die Änderung der Stromrichtung in der Spule. Dafür sorgt ein mit der Spule verbundener Schleifring. Die Kontakte mit der Versorgungsspannung liegen an ihm an. Kurz vor der optimalen Ausrichtung des Elektromagneten, wir der Strom über den Schleifring abgeschaltet, gleich danach aber mit umgekehrter Polung wieder eingeschaltet. Die umgekehrte Stromrichtung polt auch das Magnetfeld des Elektromagneten um. Die gleichnamigen Pole stoßen sich nun ab. Der Anker dreht sich solange, bis sich die ungleichnamigen Pole wieder anziehen. Kurz vor der idealen Ausrichtung wird der Strom wieder umgepolt und der Prozess wiederholt sich wieder.

Bauteile Elektromotoren, von denen jeder gehört hat!

Zu „Bauteile Elektromotoren“ gehört der Stator oder Ständer. Das ist ein Motorgehäuse mit einem schalenförmigen Magneten und ist unbeweglich. Dieser Teil der „Bauteile Elektromotoren“ besteht aus einem Elektromagneten oder Dauermagneten.

Ein weiterer Teil der „Bauteile Elektromotoren“ ist der Rotor. Dabei handelt es sich um den drehenden Teil des Elektromotors. Der Rotor besteht aus einer Motorwelle, dem Anker aus Eisenblech, einem Schleifring und einer Ankerspule mit verschiedenen Wicklungen. Manchmal gibt es noch Flügelräder am Anker zur Kühlung. Anstelle der Spule werden auch oft Permanentmagnete in Rundbauform verwendet.

Ein Trommelanker ist ein weiterer Teil der „Bauteile Elektromotoren“ und ist ein Rotor mit drei oder mehreren Polen. Egal, in welcher Position der Anker steht, fließt der Strom. Dadurch läuft der Motor zuverlässiger.

Beim Kommutator oder Stromwender handelt es sich um den Schleifring am Anker. Die Kommutierung ist dem Verschleiß unterworfen. Es entsteht Bürstenfeuer an den Kontakten. Um dies zu minimieren, werden Schleifkontakte aus Grafit verwendet.

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