Wechselstrommotoren Hersteller online finden

Wechselstrommotoren eignen sich für kleine und für große Leistungen

Wechselstrommotoren werden in synchrone und in asynchrone Motoren unterteilt. Die Asynchronmotoren unterscheiden sich noch in Einphasenmotoren und Drehstrommotoren. Bei allen Varianten ergibt sich die Drehfelddrehzahl aus der Frequenz des Wechselfeldes und der Polpaarzahl. Die Drehzahl wird pro Minute auf dem Leistungsschild am Motor angegeben. Sie berechnet man aus 60 * Frequenz / Polpaarzahl.

Die Geschichte dieser Motoren

Elektromotoren wurden seit dem 19. Jahrhundert entwickelt. In dieser Zeit gab es einen Wettstreit zwischen der Technik für Gleichstrom und Wechselstrom. Schließlich setzte der Wechselstrom sich für viele Anwendungen durch, da er besser über längere Strecken zu transportieren war.
Im Jahr 1885 baute der italienische Physiker Galileo Ferraris den ersten bekannten Asynchronmotor. Er hatte eine Leistung von fast drei Watt und einen Wirkungsgrad von 50 %. Ein erster Dreiphasen-Wechselstrommotor wurde 1887 von Friedrich Haselwander entwickelt. Der bekannte Physiker Nicola Tesla erhielt 1888 mehrere Patente auf Mehrphasen-Motoren. Deren Wirkungsgrad von anfangs 50 % konnte er im Lauf der Zeit auf 90 % verbessern. Heute ist diese Art von Motoren aus unserer technischen Umwelt nicht mehr wegzudenken, und wird von einer Vielzahl von Herstellern angeboten.

Warum die Wahl des richtigen Herstellers wichtig ist

Diese Motoren werden in einer unüberschaubaren Vielfalt in unterschiedlichen Leistungen, Größen und Bauarten angeboten. Eine solide technische Beratung durch den Hersteller kann teure Fehlkäufe und viel Ärger ersparen. Je nach Einsatzort und Einsatzzweck ist der Einbau des Motors für Laien nicht einfach. Ein guter Kundendienst des Herstellers kann dabei eine wertvolle Unterstützung sein. Bei jedem Motor gibt es Verschleißteile. Daher sollte der Hersteller Ersatzteile und einen Reparaturservice anbieten.

Einige Vorteile der Wechselstrommotoren

• Der Einschaltstrom kann bei diesen Motoren gesteuert werden.
• Der Strombedarf beim Einschalten ist wesentlich geringer als bei Gleichstrommotoren.
• Auch die Beschleunigung ist bei dieser Motorenart steuerbar.
• Es kann eine Drehmomentbegrenzung eingestellt werden.
• Diese Motoren sind robuster gegenüber Netzleitungsstörungen.

Der Synchronmotor

Dieser Motor zeichnet sich dadurch aus, dass die Drehung des Rotors mit dem Stromfluss synchronisiert ist und die Drehzahl konstant bleibt, wenn die Last sich ändert. Er wird gerne in der Robotik und der Messtechnik eingesetzt.

Der Asynchronmotor

Für kleinere Leistungen wird er hauptsächlich in der Einphasen Variante verwendet. Damit ein Drehfeld erzeugt werden kann, sind mindestens zwei, in der Phase gegeneinander verschobene, Spannungen erforderlich. Hierzu wird der Feldmagnet mit zwei Wicklungen versehene, die um 90 ° zueinander verschoben sind. Die erste Wicklung ist direkt an die Wechselspannung angeschlossen, der zweiten ist ein Kondensator parallel geschaltet. Um das sehr geringe Anlaufmoment zu vergrößern, kann noch zusätzlich ein Anlasskondensator parallel zugeschaltet werden. Sind größere Motorleistungen erforderlich, wird ein Drehstrom-Asynchronmotor verwendet, der mit drei Phasen arbeitet. Bei ihm sitzen drei, jeweils um 120° gegeneinander versetzte Wicklungen auf dem Stator, die in Wechselwirkung mit dem Feld treten, dass durch die Rotorwicklung erzeugt wird.