China ist für die KARL MAYER GROUP ein wichtiger Markt. Mit dem konsumstarken Land in Ostasien pflegt der Global Player seit langem enge Geschäftsbeziehungen. Erst am 24. Juli war eine Delegation aus Jinjiang, der Markenhauptstadt Chinas, am Stammsitz der Unternehmensgruppe in Obertshausen zu Besuch. Empfangen wurden Repräsentanten der regionalen Behörden und erfolgreicher Betriebe der Textil- und Bekleidungsindustrie. Die traditionsreiche Branche leistet den größten Beitrag zum Haushalt der Stadt. Allein die in der Reisegruppe vertretenen Unternehmen erwirtschaften rund 50 % des Bruttoinlandsprodukts von Jinjiang. Unter den Gästen aus der Wirtschaft waren Wirkerei-, Strickerei- und Webereiunternehmen, aber auch Lederwaren- und Schuhhersteller sowie Brands aus dem Sportbereich wie 361° oder Anta und aus dem Bekleidungsbereich, beispielsweise LILANZ oder Septwolves für Menswear.

Entsprechend groß war das Interesse an dem Besuchsprogramm: Gleich nach dem Empfang gab es einen kleinen aber feinen Einblick in die Anwendungswelt der Produkte von Maschinen der KARL MAYER GROUP. Insbesondere die innovativen Lösungen für Sportschuhe waren dabei ein Highlight. Zudem tauschten sich die Gastgeber mit CEO Arno Gärtner an der Spitze mit den Besuchern über Kooperationsmöglichkeiten aus. Die KARL MAYER GROUP setze seit jeher auf konsequente Nähe zu ihren Kunden. Wenn es der Markt verlange, freue sich das Unternehmen, auf die Standortvorteile von Jinjiang bauen zu können, so Arno Gärtner. Dies ist kein unrealistisches Szenario. In der chinesischen Textilindustrie sei die Wirkerei mit ihrer Etablierung vor rund 30 Jahren eine vergleichsweise junge Technologie, die allerdings großes Potenzial habe, erklärte Wenxin Ke, Chairman der Huayu Weaving Co., Ltd. Insbesondere in puncto Nachhaltigkeit bietet die Wirkerei bei vielen Anwendungen Vorteile gegenüber der Weberei, wie im Gespräch deutlich wurde. Zudem haben technologische Vorreiterlösungen China groß gemacht. Ihre Förderung steht seit jeher auf der Agenda der chinesischen Regierung. Wie Best-in-Class-Technologie aussehen kann, zeigte ein Blick der Delegation in das Entwicklungszentrum der KARL MAYER GROUP.

Das aufschlussreiche und herzliche Get-together endete mit einer Gegeneinladung nach Jinjiang und vielen neuen Eindrücken und Impulsen auf beiden Seiten.