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Maschinenfabrik Berthold HERMLE AG

Maschinenfabrik Berthold HERMLE AG

  • DIN EN ISO 9001:2015

Maschinenfabrik Berthold HERMLE AG

  • DIN EN ISO 9001:2015

11.12.2020 04:12

Vor 22 Jahren begann Hermle, eigene Automationslösungen für seine 5-Achs-Bearbeitungszentren zu entwickeln.

Seitdem hat sich einiges geändert:

Statt um reduzierte Rüstzeiten geht es heute um noch höhere autonome Laufzeiten. Dazu gibt die Digitalisierung weitere Impulse. Nicht verändert hat sich dagegen die Philosophie: Alles aus einer Hand – vom ersten Entwurf einer Anlage bis zur Serviceleistung über die Garantiezeit hinaus.

1998 stellte Dietmar Hermle, heute Vorsitzender des Aufsichtsrats der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, die Weichen für das vielfältige Automationsprogramm der 5-Achs-Bearbeitungszentren aus Gosheim: Er forderte eine eigene Lösung, mit der Hermle seine Kunden von der Erstauslegung bis hin zur Servicedienstleistung über die Gewährleistungszeit hinaus komplett betreuen kann. „Alles aus einer Hand, ohne fremde Schnittstellen“, erinnert sich Gerd Schorpp an die Ansage des damaligen Vorstandsvorsitzenden. Der Geschäftsführer der HLS Hermle Systemtechnik GmbH baute unter diesen Vorgaben ein Tochterunternehmen auf, das neben Individuallösungen integrierte Roboteranlagen für die vollautomatische Teilefertigung konzipiert und baut. Und das mit Erfolg: „Gestartet sind wir mit sechs Mitarbeitern, heute sind es beinahe hundert“, erwähnt der Geschäftsführer.

Das Ziel war es anfangs, Rüstzeit zu sparen. „Um hauptzeitparalleles Rüsten zu ermöglichen, entwickelten wir bei Hermle den ersten Palettenwechsler“, sagt Schorpp. Während ein Werkstück bearbeitet wird, kann der Anwender ein weiteres vorbereiten und aufspannen. Sobald die Maschine fertig ist, tauscht das System die Paletten aus. Die Maschine ist innerhalb kurzer Zeit bereit für den nächsten Bearbeitungszyklus. „Das Prinzip kam gut an und wir gingen einen Schritt weiter. Was mit einer Palette funktioniert, geht auch mit mehreren. Dazu ergänzten wir unsere Wechsler um Speichermodule“, erzählt Gerd Schorpp. Statt zwei konnten nun bis zu 18 Paletten nacheinander abgearbeitet werden, was die Laufzeiten der Präzisionsmaschinen deutlich verlängerte.  

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