KARL MAYER zeigt mehr Marktnähe und beteiligt sich zunehmend an Anwendungsmessen. So stellte der Textilmaschinenhersteller erstmals zur Sportmesse ISPO vom 3. bis 6. Februar 2019 in München aus. Mit einladender, moderner Gestaltung und einem vielseitigen Angebot für die Besucher entwickelte sich der KARL MAYER-Stand rasch zum Publikumsmagnet. Das Expertenteam aus der textilen Produktentwicklung des Unternehmens begrüßte rund 400 Gäste aus dem In- und Ausland. Viele von ihnen waren Fachleute und hatten konkrete Anliegen. Knapp 150 qualifizierte Gespräche konnten protokolliert werden.

Die meisten Besucher wurden durch die effektreiche Präsentation ausgewählter Wirkwaren neugierig. Gezeigt wurde eine Range innovativer Abstandsgewirke mit plastischen Mustern, luftdurchlässigen Jacquarddesigns und Oberflächen, in denen die Konturen einer Schuhgestaltung komplett eingearbeitet wurden. Zudem gab es RASCHELTRONIC®-Waren, die an einem Stück neben Atmungsaktivität auch Kompression bieten, elastische, sportliche Spitzenartikel und funktionelle Meshgewirke. „Unsere Stoff-Theke war ein wahrer Anziehungspunkt. Viele Besucher blieben stehen, griffen nach den Waren und wollten mehr über ihre Performance und Herstellung wissen“, sagt Gabriela Schellner, die Leiterin der textilen Produktentwicklung, zufrieden. Sie habe zahlreiche interessante neue Ideen besprochen und sich über Trends ausgetauscht, insbesondere mit internationalen Markenherstellern.

Viele Gäste nutzten auch die Gelegenheit, sich per Mega-Touchscreen im virtuellen Showroom von KARL MAYER umzuschauen.

Dicht umringt war zudem ein Wettstreit der besonderen Art: der Kampf zweier Miniroboter, gesteuert per textiler Fernbedienung, die die Besucher selbst testen konnten. Die hierfür erforderliche elektrische Schalttechnik wurde direkt bei der Fertigung auf einer Jacquard-Raschelmaschine in die Ware eingearbeitet. Zuschauer des Spektakels waren Stoffhersteller ebenso wie Experten von Brands und Endverbraucher. Die meisten kamen aus dem Sportbereich, viele waren aber auch in der Medizin- und Arbeitsschutzbranche zu Hause und suchten Inspiration. Entsprechend vielfältig waren die Interessen. „Einige haben schon sehr konkrete Produktideen, während andere durch unsere Muster das erste Mal mit dem Einsatz von Textilien im Elektronikbereich in Berührung gekommen sind“, sagt Sophia Krinner vom KARL MAYER-Messeteam. Die textile Produktentwicklerin wird in der kommenden Zeit einige Kontakte für konkrete Schritte einer Zusammenarbeit weiterverfolgen.