Absturzsicherungen Hersteller online finden

Wozu dienen Absturzsicherungen?

Es werden zwei Absturzsicherungssysteme unterschieden. Jene, die direkt auf den Schutz von Personen ausgerichtet sind und jene, die auf Personen und Gegenstände, etc. ausgelegt sind. Jeder kennt den Fensterputzer, der an einem Klettergurt hängt und riesige Glasfenster reinigt. Jeder kennt aber auch Baugerüste, die dafür sorgen, dass die Arbeiter sicher arbeiten und Arbeitsgeräte sowie -utensilien nicht auf Passanten herabfallen können. In beiden Fällen sind aber die Anschlagpunkte essenziell. Richtig gesichert, ist halb gewonnen! Anschlageinrichtungen sowie Seilsicherungssysteme schützen Personen vor dem Absturz.

Persönliche Schutzausrüstungen – die wichtigste Absturzsicherung überhaupt!

PSAgA – wie diese Art der Absturzsicherung auch bezeichnet wird – bedient sich der Ausrüstung für Seilzugangstechnik sowie Seilklettertechnik und Höhenrettung. Gerade in der Stahlindustrie wurde diese Art der Sicherung, wenn es um Arbeiten in großen Höhen in den Werkshallen ging, immer schon angewandt. Je höher die Gebäude, je ausgefeilter die Gerüste, Bühnen, etc. auf denen gearbeitet wird, desto mehr und umfangreicher müssen die Personen, die damit zu tun haben, geschützt und gesichert werden. Die Bergrettung hatte in den letzten Jahrzehnten immer mehr Einsätze zu verzeichnen. Die Feuerwehr besitzt ebenfalls in Seilklettertechnik (SKT), Seilzugangstechnik (SZP) sowie Rigging und Höhenrettung gut ausgebildete Fachleute. Die Einsatzgebiete sind enorm, wie z. B. Baumpfleger, Hoch- und Tiefbauunternehmen, Industriekletterer, Höhenarbeiter, Gerüstbauer, Bergwachten, Feuerwehren, DLRG, Telekommunikation- und Energiekonzerne, etc. Der Arbeitsschutz muss jederzeit gewährleistet sein.

Ohne Schulung keine persönliche Absturzsicherung!

PSAgA Anwenderschulungen sind Pflichtveranstaltungen und müssen von den Mitarbeitern nachweislich besucht werden! Die Richtlinien DGUV-R 112-198 sowie DGUV-R 112-199 sind verpflichtend für alle, die in diesem Bereich tätig sind und diese Ausrüstungen verwenden müssen. Diese Unterweisungen müssen jährlich wiederholt werden, denn schließlich hängt das Leben der Mitarbeiter davon ab. Darüber hinaus sind Sachkundeschulungen nach DGUV Grundsatz 312-906 verpflichtend. Diese Schulung vermittelt Fachkunde, den arbeitssicheren Zustand der Ausrüstung, wie z.B von Auffanggurten, sowie die sachgerechte Anwendung der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz.

Was ist ein Gerätesatz Absturzsicherung?

Das sind Hilfsmittel für Feuerwehrarbeiten und sind nach DIN 14800-17 geregelt. Dieser beinhaltet Bandschlingen, Handschuhe, einen Auffang- und Sitzgurt, Karabinerhaken und ein Kernmanteldynamikseil. Darüber hinaus gehört zum Gerätesatz eine Nahbereichssicherung bestehend aus einem Verbindungsmittel mit integriertem Falldämpfer (Y-Schlinge). Manchmal ist eine Rettungsschlaufe Klasse B, ein Rettungsdreieck mit Schulterriemen inkludiert. Der Gerätesatz wird in einem Transportsack mit Rucksackbegurtung gelagert, um jederzeit einsatzbereit zu sein. Diese Ausrüstung darf nur von Profis oder praktisch und theoretisch unterwiesenem Personal benutzt werden.

Zur Standardausrüstung gehören:

• Abseilgeräte
• Anschlageinrichtungen
• Falldämpfer
• Gurte, Halteseile, Steigeisen, Handschuhe, Helme Beleuchtung
• Dreibäume
• Auffanggeräte
• Bandfalldämpfer
• Karabinerhaken, Karabiner
• mitlaufende Auffanggeräte
• Höhensicherungsgeräte
• Rettungsgeräte, Schlingen, Schraubglieder, Seile
• Seilklemmen, Seilrollen sowie
• Komplette Sets.

Sicherheits- und Industriegeländer

Die Montage erfolgt mit Rohrverbindern. Eine spezielle Ausbildung ist dafür nicht nötig. Es müssen alle Normen und Vorschriften eingehalten werden. Je nach Baustelle und Gebäude sind andere Geländer oder eine unterschiedliche Montage von Nöten.

Welche Arten von Gebäudesicherung gibt es?

Dachfangkonsolen und Schutznetze müssen den Normen sowie der Arbeitsstättenverordnung (Österreich: Bauarbeiterschutzverordnung) als Absturzsicherung für Arbeiten auf dem Dach und am Dachsaummund entsprechen. Darüber hinaus sind der Dachneigungswinkel, z. B. 45 Grad, sowie die Einsehbarkeit bis 60 Grad maximale Absturzhöhe 5 m zu berücksichtigen. Seitenschutznetze sind weitere Schutzmaßnahmen am Bau. Die verzinkte Ausführung der Dachfangkonsolen schützt vor Rost und garantiert die Langlebigkeit. Ortganggeländer sichern den Ortgang und werden in Kombination mit Dachkonsolen montiert.


Arbeitsgerüste müssen darüber hinaus laut BAUV § 58 (3) noch über

Decken, Ausschussgerüste, Schutzgeländer, Sicherheitsgeländer, Unizwingen, Bordbretthalter, Fußwehrhalter, Geländerbrüstungen, Winkeladapter, Ankerhülsen, Treppensicherungen, Fangschutz, Sicherheitsdachhaken, Dachfanggerüst, Schutzgeländerstützen, Schutzgitter, Dachschutzwände, Spannketten mit Karabiner, etc. verfügen, um den bestmöglichen Schutz sowohl der Arbeiter als auch Passanten zu gewährleisten. Sekuranten kommen auf Dächern, in Industriehallen oder bei Fassaden zum Einsatz und werden noch als Anschlagpunkte bezeichnet.

Hersteller von Absturzsicherungen sind sich ihrer großen Verantwortung bewusst, beraten und unterweisen darüber hinaus fachmännisch.