Lehnert GmbH aus dem mittelhessischen Fernwald steigert den Umsatz im Vorjahr um 40 Prozent / Mit Siegel „Arbeitgeber der Zukunft“ ausgezeichnet

Lutz Köppen, Geschäftsführer der Lehnert GmbH, hat dieser Tage gut lachen: Sein Unternehmen wurde kürzlich mit dem Siegel „Arbeitgeber der Zukunft“ ausgezeichnet. In Zeiten großen Fachkräftemangels eine gute Nachricht für den mittelständischen Betrieb, der sich auf Trennwandsysteme und industriellen Innenausbau spezialisiert hat. „Ich bin sehr stolz auf diesen Preis“, bekennt Köppen. Die Auszeichnung zeige, dass das Unternehmen nicht nur wirtschaftlich erfolgreich sei, sondern auch und gerade die Mitarbeitenden in den Mittelpunkt seines Handelns stelle.
Mit einer Umsatzsteigerung im vergangenen Jahr um 40 Prozent auf 24,5 Millionen Euro, sorgt Lehnert am Arbeitsplatz mit funktionalen und ästhetischen Raumkonzepten für flexible Entfaltungsmöglichkeiten bei bester Akustik. Dass der Erfolg kein Selbstläufer ist, sondern mit den Menschen, die für den Betrieb arbeiten, zu tun hat, wurde jetzt durch die Auszeichnung noch einmal untermauert. Das Unternehmen hatte bei der Bewerbung in fünf Bereichen gepunktet: moderne Führung, Innovationskraft, Stand der digitalen Transformation, Mitarbeiterfreundlichkeit und Strategien fürs Recruiting. 85 Mitarbeitende, davon drei Azubis, profitieren derzeit von dem positiven Arbeitsumfeld im Unternehmen.
In diesem Jahr soll die Zahl der Beschäftigten weiter aufgestockt werden, 5-10 neue Kolleginnen und Kollegen und zwei neue Azubis sollen vor allem im kaufmännischen und technischen Bereich eingestellt werden. Gesucht werden Industrie- und Bürokaufleute, TechnikerInnen sowie BauzeichnerInnen. Neben vielen Weiterbildungsmöglichkeiten, wird vor allem das IT-Know-how geschult, um immer auf dem neusten Stand zu sein. „Wir versuchen die Digitalisierung im Haus sehr offensiv voranzubringen“, so der Geschäftsführer. Man verstehe dieses Thema als große Chance, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.

Um auch technisch auf dem neusten Stand zu sein, investiert Lehnert in diesem Jahr 500.000 Euro in den Maschinenpark sowie in Software. Unter anderem werden eine Aluminiumdoppelgehrungssäge, Flurförderfahrzeuge sowie eine Druckluftanlage für die neue Fertigungshalle angeschafft. Die moderne Halle wurde im vergangenen Jahr für 2,5 Millionen Euro errichtet. Eine Photovoltaikanlage und vier E-Ladestationen kamen hinzu.
Mit ihrer Expertise haben die Mittelhessen unter anderem Siemens Healthineers in Forchheim/Bayern überzeugt. Für die Spezialisten im Bereich Medizintechnik bauen sie Kabinen in Strahlenschutzausführung im Wert von über fünf Millionen Euro. Bei der Produktion werden unter anderem 350 Tonnen Blei verarbeitet.