Bei PKWs ist der Elektromotor mittlerweile mehr als nur eine Alternative. Doch wie sieht das bei LKWs aus? Trotz hoher Anschaffungskosten, geringer Reichweiten und hohem Eigengewicht wird der Technologie eine vielversprechende Zukunft im Gütertransport vorhergesagt. Als Vorreiter alternativer Transportmöglichkeiten wie dem Kombinierten Verkehr beschäftigt sich LKW WALTER natürlich auch mit Alternativen bei Treibstoffen und Antrieben. Die Folge sind diverse Tests wie die kürzlich durchgeführte Testwoche mit einer batteriebetriebenen VOLVO -Zugmaschine (BEV) in Polen.


Die Testphase: eine Woche rein elektrisch auf der Langstrecke

Als eine der ersten Transport-Organisationen in Europa konnten wir die BEV-Zugmaschine des Herstellers Volvo gemeinsam mit einem polnischen Transportpartner eine Woche lang auf längeren Strecken ausgiebig testen. Bei mehreren Transporten innerhalb Polens hat sich die Technologie als vielversprechend für die Zukunft präsentiert. Das Highlight: eine Einsparung von über 1.600 kg CO2-Emissionen auf einer Strecke von 2.435 km – eine Einsparung von mehr als 65 % verglichen mit einem Dieselfahrzeug. Bis zu 629 km konnten pro Tag zurückgelegt werden.

Warum machen wir das?

Mit mehr als 558.000 Transporten im Kombinierten Verkehr 2022 und mehr als 350 Abfahrten pro Tag kommt LKW WALTER bereits seit Jahren seiner Verantwortung für eine grüne Zukunft im europäischen Gütertransport nach. Dennoch liegt im wahrsten Sinne noch sehr viel Entwicklungsmöglichkeit auf der Strecke. Auf der kurzen Strecke im Vor- und Nachlauf im Kombinierten Verkehr sehen wir in batteriebetriebenen Fahrzeugen das Potenzial, emissionsfreie Korridore zu entwickeln. Aus diesem Grund bauen wir unsere Testungen in nächster Zeit aus und erhoffen uns, in naher Zukunft einen weiteren Meilenstein für den Kombinierten Verkehr zu erreichen.