Die MFW Familie ist ein etabliertes modulares
Fernwirksystem für weitverteilte Anlagenteile oder als Zubringersystem gedacht, wo meist keine Infrastruktur vorhanden ist. Für die drahtlose paketorientierte Datenübertragung auf öffentlichen Netzen stand bisher das GPRS Verfahren zur Verfügung. Nun wurde der aktuelle LTE Standard zur Übermittlung von z.B. digitalen und analogen Werten oder Zählern, Archiven usw. integriert.
Da der Netzausbau der Mobilfunknetze seit geraumer Zeit und in Zukunft nur noch auf der aktuellen sogenannten 4G Architektur basiert, stellt dies die zukunftssichere Lösung dar. Prinzipiell benötigt das MFW nicht die gebotene Bandbreite zur Übertragung, jedoch kann die oftmals bereits bessere LTE Netzverfügbarkeit gegenüber GPRS besonders im ländlichen Raum zum zuverlässigen Datenaustausch verwendet werden. Alle bisherigen Optionen des MFW-Systems bleiben auch bei der LTE Variante bestehen.
Zur Absicherung der Datenkommunikation zwischen den einzelnen Stationen wird auch bei dieser Variante künftig eine Verschlüsselung angeboten, die mittels des AES Algorithmus umgesetzt wird. Es handelt sich dabei um ein symmetrisches Verfahren mit einem "Pre-shared Key". Der dynamisch generierte Schlüssel wird mit der Parametriersoftware erzeugt und in die jeweilige Station eingepflegt. Die grundlegenden Anforderungen des BDEW Whitepapers lassen sich somit umsetzen.