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HME - Technologies GmbH

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Zirkoniumhydridpulver (7704-99-6) von HME - Technologies GmbH

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CAS-Nummer: 13940-37-9

Merkmale:

Zirkoniumhydrid-Pulver, Titanhydrid-Pulver, Vanadiumhydrid-Pulver, Hafniumhydrid-Pulver, Zirkoniumnitrid-Pulver, Titaniumnitrid-Pulver, Vanadiumnitrid-Pulver, stickstoffhaltiges Chrom-Pulver, stickstoffhaltiges Mangan-Pulver.

Zirkonium kommt in der Erdkruste nur in Form eines Erzes vor, in der Regel eines Zirkonsilikats, wie z. B. Zirkon. Zirkonium wird aus Zirkoniumerz gewonnen, indem der Sauerstoff und das Siliziumdioxid entfernt werden. Dieses Verfahren, das als Kroll-Verfahren bekannt ist, wurde zuerst auf Titan angewandt. Das Kroll-Verfahren führt zu einer hafniumhaltigen Legierung. Das Hafnium und andere Verunreinigungen werden in einem weiteren Schritt entfernt. Zirkoniumhydrid entsteht durch die Verbindung von veredeltem Zirkonium mit Wasserstoff. Wie Titan löst sich auch festes Zirkonium recht leicht in Wasserstoff auf.

Die Dichte von Zirkoniumhydrid variiert in Abhängigkeit vom Wasserstoff und liegt zwischen 5,56 und 6,52 g cm-3.

Eigenschaften:

  • Molekulare Formel: ZrH
  • Molekulargewicht: 92.232
  • Dichte: 5,9 g/cm3

Anwendungen:

Als reines Pulver werden Zirkoniumhydride als Hydrierungskatalysatoren, in der Pulvermetallurgie und als Getter in der Vakuumröhrenindustrie verwendet. In Vakuumsystemen helfen Zirkoniumhydride bei der Herstellung einer Dichtung zwischen einem Metall und einer Keramik. Bei diesem Verfahren wird ein Hydridpulver (insbesondere ZrH4) mit dem abdichtenden Metall vermischt; durch Erhitzen der Mischung zersetzt sich das Hydrid. Der entstehende Wasserstoff reinigt die Umgebung, und das entstandene Metall fließt und bildet eine Dichtung selbst bei Temperaturen von nur 300 °C.

ZrH2 wird in der Pulvermetallurgie, als Hydrierungskatalysator, als Reduktionsmittel, Vakuumröhrengetter und als Schaumbildner bei der Herstellung von Metallschäumen verwendet. Es wird auch als Neutronenmoderator in Thermospektrums-Kernreaktoren wie dem von General Atomics entwickelten TRIGA-Forschungsreaktor oder den sowjetischen TOPAZ-Kernreaktoren verwendet. Weitere Verwendungszwecke sind die Verwendung als Brennstoff in pyrotechnischen Zusammensetzungen, insbesondere in pyrotechnischen Initiatoren.

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