Kellen Hersteller online finden

Kellen sind vielseitige Handwerkzeuge, die in verschiedenen Handwerksbereichen zur Verarbeitung von Mörtel, Putz, Farben oder anderen Materialien genutzt werden.

Diese Werkzeuge kommen sowohl im Bauwesen als auch in der Malerei und im Fliesenlegen zum Einsatz. Die verschiedenen Arten von Kellen erfüllen unterschiedliche Zwecke – vom Auftragen und Glätten bis hin zum präzisen Arbeiten an engen Stellen.

Nachfolgend finden Sie den Aufbau und die Funktionsweise von Kellen, wichtige Kellenarten und deren Anwendung sowie weitere Tipps zur Auswahl von Kellen und deren Pflege:

Aufbau und Funktionsweise von Kellen:

Eine Kelle besteht typischerweise aus drei Hauptteilen:

Blatt: Der flache, metallische Bereich, der das Arbeitsmaterial (z. B. Mörtel oder Farbe) aufnimmt und verteilt.
Angel: Die Verbindung zwischen Blatt und Griff, oft leicht gebogen, um die Ergonomie und Kontrolle zu verbessern.
Griff: Die Halterung, meist aus Holz, Kunststoff oder Gummi, sorgt für Komfort und sicheres Arbeiten.

Kellen sind so konzipiert, dass das Arbeitsmaterial aufgenommen, transportiert und präzise aufgetragen oder geformt werden kann. Ihre Funktion besteht darin, die Handbewegung zu verlängern und das Material direkt auf die gewünschten Oberflächen aufzutragen, zu verteilen und zu glätten.

Wichtige Kellenarten und deren Anwendung:

1. Maurerkelle (Standardkelle):
Trapezförmiges oder abgerundetes Blatt, mittelgroß bis groß.
Verwendung: Diese Kelle dient hauptsächlich zum Auftragen, Verteilen und Formen von Mörtel bei Mauerarbeiten.
Besonderheiten: Sie ist vielseitig einsetzbar und eignet sich für allgemeine Mauer- und Putzarbeiten, z. B. beim Setzen von Steinen oder beim Erstellen von Wänden.

2. Glättekelle (Flächenglätter):
Großes, rechteckiges Blatt, ideal für das Erzeugen ebener Flächen.
Verwendung: Zum Glätten und Abziehen von Putz oder Spachtelmasse auf großen Oberflächen.
Besonderheiten: Besonders hilfreich für das gleichmäßige Verteilen von Putz und das Erreichen einer glatten, ebenen Oberfläche, wie sie oft bei Verputzarbeiten erwünscht ist.

3. Fugenkelle:
Schmales, langes Blatt, meist in verschiedenen Breiten erhältlich.
Verwendung: Zum Füllen und Nacharbeiten von Fugen bei Ziegelmauerwerk oder Fliesen.
Besonderheiten: Perfekt geeignet für präzises Arbeiten in Fugen, um ein sauberes Fugenbild zu erzeugen und den Mörtel gleichmäßig zu verteilen.

4. Spitzkelle:
Dreieckige Form mit einer scharfen Spitze für präzise Arbeiten.
Verwendung: Zum genauen Auftragen und Modellieren von Mörtel, besonders an schwer zugänglichen Stellen oder bei Detailarbeiten.
Besonderheiten: Durch die spitze Form gut geeignet für feine Arbeiten in Ecken oder an kleinen Flächen, z. B. zum Modellieren von Mörtel.

5. Fliesenkelle:
Flaches, rechteckiges Blatt mit gezahnten Kanten, um den Kleber gleichmäßig zu verteilen.
Verwendung: Zum Auftragen und Verteilen von Fliesenkleber auf Böden und Wänden vor dem Verlegen von Fliesen.
Besonderheiten: Die gezahnten Kanten schaffen Rillen im Kleber, die für eine bessere Haftung der Fliesen sorgen.

6. Malerspachtel:
Kleines, rechteckiges oder leicht abgerundetes Blatt mit einem kurzen Griff.
Verwendung: Zum Abkratzen und Glätten von Farben, Spachtelmasse oder Fugenmaterial bei Malerarbeiten.
Besonderheiten: Ideal für präzise Arbeiten wie das Entfernen von Farbe oder das Glätten von Spachtelmasse auf kleinen Flächen.

Die richtige Kellenwahl je nach Einsatzgebiet:

• Für Maurerarbeiten: Eine Maurerkelle für allgemeine Mauerarbeiten und eine Fugenkelle für das Füllen von Fugen sind eine gute Kombination.
• Für Verputzarbeiten: Eine Glättekelle zum gleichmäßigen Verteilen und Glätten von Putz ist unerlässlich.
• Für Fliesenarbeiten: Eine Fliesenkelle mit gezahnten Kanten sorgt für die optimale Haftung der Fliesen.
• Für Malerarbeiten: Ein Malerspachtel oder eine kleine Flächenkelle ist ideal zum Abkratzen und Glätten.

Pflege und Wartung:

Gepflegte Kellen sind eine wesentliche Voraussetzung für eine saubere Arbeit. Hier einige Tipps zur Pflege:

• Nach jedem Gebrauch sollten Kellen gründlich gereinigt werden, um Materialreste zu entfernen. Besonders bei Mörtel und Putz kann eine gründliche Reinigung die Lebensdauer erheblich verlängern.
• Rostfreie Kellen können in jeder Umgebung gelagert werden, aber Kellen aus Kohlenstoffstahl sollten trocken gelagert werden, um Korrosion zu verhindern.
• Einige Kellen, wie die Glättekelle, profitieren von scharfen Kanten. Ein gelegentliches Nachschärfen kann die Präzision verbessern.

Die richtige Kelle und Handhabung erleichtert präzise, saubere Arbeiten und erhöht die Qualität des Endergebnisses. Ein gut gewähltes und gepflegtes Werkzeug ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor.

Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Kriterien, auf die Sie beim Kauf von Kellen achten sollten:

Beim Kauf von Kellen ist es wichtig, auf spezifische Merkmale zu achten, um sicherzustellen, dass das Werkzeug langlebig, ergonomisch und für den geplanten Einsatzzweck geeignet ist. Die Wahl der richtigen Kelle kann die Arbeitsergebnisse verbessern und die Effizienz steigern.

• Spezielle Kellenformen für unterschiedliche Einsatzbereiche:
• Standardkellen: Universell einsetzbar, ideal für allgemeine Maurerarbeiten.
• Glättekellen: Für das großflächige Glätten und Abziehen von Putz. Eine hochwertige Glättekelle sollte eine große, gleichmäßige Oberfläche bieten.
• Fugenkellen: Speziell zum präzisen Ausfüllen und Nachbearbeiten von Fugen. Hierbei ist es wichtig, auf eine passende Breite für die gewünschte Fuge zu achten.
• Spitzkellen: Für Arbeiten an engen Stellen und präzises Modellieren. Die Form sollte gut in der Hand liegen und das Blatt fein auslaufen, um Ecken gut erreichen zu können.
• Spezialkellen: Wenn spezielle Arbeiten anstehen, wie Fugen füllen oder großflächiges Glätten, sind spezielle Kellenarten sinnvoll.
• Je nach Arbeitstyp variiert die Form. Standardkellen haben trapezförmige oder abgerundete Blätter für den allgemeinen Gebrauch. Fugenkellen und Spitzkellen haben schmalere, präzisere Blätter für Detailarbeiten und enge Stellen.
• Kleine Kellen eignen sich für präzise Arbeiten und schwer zugängliche Stellen, große Kellen für das großflächige Auftragen von Mörtel oder Putz.
• Das Material des Kellenblatts ist entscheidend für die Haltbarkeit der Kelle:
• Edelstahl: Rostfrei, langlebig und widerstandsfähig gegen Korrosion. Ideal für den häufigen Gebrauch, insbesondere bei Feuchtigkeit. Allerdings oft teurer.
• Kohlenstoffstahl: Robust und preisgünstiger als Edelstahl. Muss jedoch nach Gebrauch gereinigt und trocken gelagert werden, um Rost zu vermeiden.
• Verzinkter Stahl: Ein Kompromiss zwischen Preis und Haltbarkeit. Die Verzinkung schützt vor Rost, kann sich jedoch mit der Zeit abnutzen.
• Griffe aus Holz, Kunststoff oder gummiertem Kunststoff sind üblich. Holzgriffe bieten ein klassisches und angenehmes Gefühl, während gummierte Griffe oft ergonomischer und rutschfest sind.
• Der Griff sollte gut in der Hand liegen, um die Arbeit komfortabler und ermüdungsfreier zu gestalten. Bei längeren Arbeiten ist ein ergonomisch geformter Griff vorteilhaft.
• Der Griff sollte stabil und fest mit dem Blatt verbunden sein, da lockere Verbindungen die Lebensdauer der Kelle verkürzen können.
• Flexiblere Kellen eignen sich gut für das Glätten, da sie sich besser an die Oberfläche anpassen können. Steife Kellen sind besser für das präzise Auftragen von dickeren Mörtelschichten.
• Ein dickeres Blatt ist stabiler und für grobe Arbeiten geeignet, während ein dünneres Blatt sich für feine, flexible Anwendungen eignet.
• Schwere Kellen bieten oft mehr Stabilität und können bei dickeren Materialien hilfreich sein, jedoch ermüden sie die Hand schneller bei längerer Verwendung.
• Leichte Kellen eignen sich besser für Detailarbeiten und bieten mehr Kontrolle, sind aber bei großflächigen Arbeiten oft weniger stabil.
• Die Verbindung zwischen Blatt und Griff sollte stabil und gut verarbeitet sein. Dies verhindert ein Wackeln und erhöht die Lebensdauer.
• Das Blatt sollte sauber verarbeitet sein, insbesondere bei Kellen, die für glatte Oberflächen gedacht sind.
• Markenprodukte bieten oft eine bessere Qualität und längere Lebensdauer, was sich insbesondere bei regelmäßiger Nutzung auszahlt. Hochwertige Kellen sind zwar teurer, aber langlebiger und belastbarer.
• Preiswerte Modelle können für gelegentliche Anwendungen ausreichend sein. Auch hier ist auf stabile Verarbeitung und gute Materialien zu achten, um ein akzeptables Arbeitsergebnis zu erzielen.
• Viele Hersteller hochwertiger Kellen bieten Garantie oder Ersatzteile an, was bei intensiver Nutzung vorteilhaft sein kann. Für Heimwerker, die Kellen nur gelegentlich nutzen, sind preiswertere Modelle ohne Garantie meist ausreichend.

Durch sorgfältige Wahl der Kelle entsprechend der Anforderungen lässt sich die Arbeitsqualität steigern und das Arbeiten selbst effizienter gestalten.

Kellen können von verschiedenen Anbietern bezogen werden. Umfassende Informationen zu Herstellern und Lieferanten von Kellen aus aller Welt finden Sie bei Exportpages.