Kettenwirkmaschinen Hersteller online finden

Kettenwirkmaschinen – die hoch technisierten Maschen von heute!

Der Begriff „Kettenwirkmaschine“ stellt zum einen den Sammelbegriff für alle Maschinen, die Maschen herstellen, dar, zum anderen ist damit der Kettenwirkautomat zur Herstellung von Trikots gemeint.
Maschen erzeugende Maschinen werden in drei Gruppen eingeteilt:

1. Kettenwirkautomaten
2. Häkelgalomaschinen
3. Raschelmaschinen

Mit der Raschelmaschine werden Fäden zu einer Art Häkelstoff nach einem bestimmten Muster, das die französische Schauspielerin Rascheln gerne trug, verarbeitet. Die Erfindung der Kettenwirkmaschinen geht auf Josiah Crane aus Edmonton, Kanada zurück (1768). Der Handkettenstuhl verbindet die Kette des Webstuhls mit der Art und Weise, wie der Handkulierstuhl arbeitet. Durch die Erfindung der Triebwelle von S. Orgill gelang die Mechanisierung. Im 19. Jahrhundert erfuhr diese Textilmaschine besonders in Sachsen eine bahnbrechende Weiterentwicklung.

Welche Wirkwerkzeuge werden eingesetzt?

Die Hauptwirkelemente zur Maschenerzeugung sind:

• Platinen: Das sind dünne Blechstreifen mit unterschiedliche Funktionen, die zwischen den Wirknadeln positioniert sind.
• Spitz- oder Schiebernadeln: Diese sind in ein oder zwei Reihen gerade angeordnet.
• Lochnadeln sind auf 1 – 4 Legebarren montiert.
• Hilfswerkzeuge, wie zum Beispiel Pressen für Spitznadeln

Funktionsweise der Kettenwirkmaschine:

Eine Maschenschleife wird mit einer Lochnadel über den Kopf der Spitznadel gezogen. Steigt die Nadel hoch, sinkt die Schleife zum Nadelschaft. In der Zwischenzeit wurde eine neue Schleife gelegt. Die Nadel steuert auf die Presse zu. Durch deren Druck schließt sich die Nadelspitze. Die vorherige Maschenschleife wird über die Spitze hochgezogen. Mithilfe der Platine wird diese zum fertigen Gewirk abgeschlagen. Alle Arbeitskomponenten, wie z. B. Lochnadeln, Einschließ-Abschlagplatinen, Nadeln, etc. sind am Barren befestigt. Dieser verläuft über die gesamte Breite der Maschine.

Einige technische Daten:

Die Arbeitsbreite wird in englischen Zoll angegeben. Ein Zoll wird in „inch“ angegeben. 1 in entspricht 2,45 cm. Gängige Breiten sind 218, 180, 170, 136 und 130 in. Die Feinheit der Maschine wird durch die Anzahl der Nadeln eines Trägers zur Bezugslänge definiert. Lautet diese E18 bis 50, bedeutet das 18 bis 50 Nadeln pro englisch Zoll. Kettenwirkautomaten können Geschwindigkeiten bis zu 4.400 Umdrehungen pro Minute erreichen.

Jeder Kettenwirkautomat ist auf die Herstellung eines bestimmten Erzeugnisses spezialisiert. Ein Beispiel dafür sind Maschinen mit Wirkwerkzeugen zur Herstellung von Frottierstoffen. Verwendet werden nur Filamentketten. Mit Maschinen dieser Art fertigen ausschließlich Maschenerzeugnisse zur Produktion von Autositzen, Möbelbezügen, Sportbekleidung, Netze sowie Damenunterwäsche.

Welche Anforderungen werden an hochwertige Kettenwirkmaschinen gestellt?

Effizienz und ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis sind das um und auf, da die Produktionskosten ziemlich hoch sind. Digitalisierung sowie leistungsstarke Motoren sind daher auch aus der Textilbranche gar nicht mehr wegzudenken.

Modulare Systeme werden dabei immer beliebter. Das heißt, der Kunde sucht sich nur jene Komponenten für seine Kettenwirkmaschine aus, die er wirklich benötigt. Darüber hinaus ermöglicht ihm dieses Bausteinsystem, dieses zu einem späteren Zeitpunkt weiter auszubauen. Umrichter decken Bemessungsleistungen für Anwendungen zwischen 0,12 kW und 6.600 kW ab. Gerade in der Textilindustrie sind diese für jegliche Anwendung geeignet. Diese Geräte stehen im Dauereinsatz und sollten dementsprechend auch regelmäßig gepflegt und gewartet werden.

Zu jeder kundenbindenden Geschäftsbeziehung, vor allem in der Industrie, gehören heutzutage schon maßgeschneiderte Lösungen, praktikable Wartungsverträge, Sonder- und Spezialanfertigungen sowie ein gut funktionierender Kundenservice.