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GEDA GmbH

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  • DIN EN ISO 45001:2018
  • ISO 14001:2015
  • ISO 9001:2015

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31.08.2018 05:08

GEDA in himmlischer Mission

Neun Transportbühnen unterstützen Renovierung der Klosteranlage St. Michael in Bamberg

Es ist eines der größten Sanierungsprojekte, das Bamberg je gesehen hat. Majestätisch thront die Klosteranlage mit der Kirche St. Michael über der Stadt. Derzeit verbirgt sich das Bamberger Wahrzeichen allerdings hinter riesigen Gerüstflächen, denn sowohl der Klosterkomplex als auch die Abteikirche sind massiv renovierungsbedürftig. Ein mega Projekt für alle Beteiligten. Neben unzähligen Handwerkern aus sämtlichen Sparten unterstützen neun Transportbühnen des Herstellers GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG die Gerüstbauund Sanierungsarbeiten.

Bereits seit 2012 finden die Renovierungsarbeiten an der im Jahr 1015 vom ersten Bamberger Bischof Eberhard gegründeten Klosteranlage St. Michael statt. Auf einem der sieben Hügel Bambergs erbaut, gehört die ehemalige Benediktinerabtei mit der Klosterkirche im UNESCO-Welterbe zu einem der weit über die Stadtgrenzen hinaus sichtbaren Ensemble-Bauwerke.

Die Klosteranlage ist jedoch akut einsturzgefährdet. Schnell war klar, dass der Zahn der Zeit deutliche Spuren an den altehrwürdigen Bauwerken hinterlassen hat und die gesamte Abtei mitsamt Kirche umfassend saniert werden muss. Die Dimensionen sind gewaltig. Allein die Kirche ist derzeit von 12.000 m² Gerüstfläche umgeben, das entspricht annähernd zwei Fußballfeldern.

Die Arbeiten an der Klosterfassade werden in drei Bauabschnitten gegliedert. Die Renovierung der etwa 2.800 m² großen Fassadenfläche sowie Brauerei- und Pfortenflügel des Klosters ist inzwischen abgeschlossen. Neben immensen Natursteinarbeiten mussten sowohl 240 Fenster instand gesetzt als auch das Dach und die Entwässerung erneuert werden. Im zweiten Bauabschnitt folgt die Sanierung von weiteren 2400 m² Natursteinfläche, bevor in Bauabschnitt drei abschließend die Fassaden im Innenhof des Konventbaus und im Kreuzgarten auf nochmals 2.700 m² instandgesetzt werden.

Parallel zu den Fassadenarbeiten am ehemaligen Klosterkomplex läuft die Sanierung der Abteikirche St. Michael mit ihrem weltberühmten Deckengemälde, dem sogenannten „Himmelsgarten“, auf Hochtouren. Hier geht es hauptsächlich um die statische Instandsetzung. Experten sind sich einig, dass vor allem nachträgliche Einbauten aus der Barockzeit, für den heute dramatischen Zustand des romanischen Bauwerks verantwortlich sind. Zunächst werden Dachtragwerke, Fassaden, Gewölbe sowie das Mauerwerk standsicher gemacht, bevor in nachfolgenden Bauabschnitten die Raumschale, die Gewölbe, die Orgel sowie die Entwässerung wieder auf Vordermann gebracht werden.

50 Millionen Euro sind veranschlagt

Für das Mammutprojekt ist ein Kostenvolumen von insgesamt 50 Millionen Euro veranschlagt. Die Arbeiten laufen im Zuge des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus- Zukunftsinvestitionsprogramm“ (ZIP), welches mit 12,5 Millionen Euro den größten Teil zur Kostendeckung beisteuert. Außerdem unterstützen die Oberfrankenstiftung, der Entschädigungsfonds Bayern, die Bayerische Landesstiftung, die Bürgerspitalstiftung Bamberg als Eigentümerin der Klosteranlage, sowie Spender und Sponsoren die Sanierungsarbeiten.

Großprojekt für alle Beteiligten

Solch umfangreiche und kostspielige Renovierungsarbeiten erfordern eine detaillierte Planung mit zuverlässigen, professionellen Partnern. Das Projekt „St. Michael“ stellt alle Beteiligten vor immense Herausforderungen. Allein die Gerüstarbeiten dauerten Monate. Da die Ausschreibung der Baustelle auf nationaler Ebene erfolgte, ist es umso erfreulicher, dass sich das in Bamberg ansässige Traditionsunternehmen Karl Gerüstbau GmbH den Auftrag sichern konnte. Die Firmengruppe Karl installierte sämtliche Gerüstflächen an den Außenfassaden des Klosterkomplexes und im Innen- und Außenbereich der Kirche St. Michael. Auch für die Gerüstbau-Profis ein Projekt der Superlative: Für die Fassadenarbeiten stellte das Unternehmen neben 10.000 m² Fassadengerüst auch 1.500 m Konsolgerüst sowie ein 600 m umfassendes Dachdeckerschutzgerüst. In der Abteikirche kommen 5.000 m² Innengerüst, ein 16.000 m³ Raum- und ein 1.500 m² Flächengerüst zum Einsatz. Insgesamt eines der größten Gerüste, das jemals in Bamberg installiert wurde.

Um einen zügigen Gerüstaufbau am altehrwürdigen Gemäuer auf dem Michaelsberg zu gewährleisten und sowohl die Handwerker als auch das benötigte Material effizient und sicher entlang der Gerüstkonstruktionen zu transportieren, kommen insgesamt neun Transportbühnen des Herstellers GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG zum Einsatz.

Himmlisch sicher und zügig nach oben

Die Transportbühnen werden sowohl für die Gerüstbau- und Renovierungsarbeiten der Fassade des Klosterkomplexes als auch an der Kirche St. Michael genutzt. Zwei der insgesamt sechs GEDA 500 Z/ZP Geräte sind an den beiden Kirchtürmen installiert. Ganze 73 Meter geht es dort jeweils in die Höhe. Dachdecker, Steinmetze und Spengler rücken dem maroden Bauwerk in luftigen Höhen zu Leibe.

Speziell für die Verwendung im rauen Baustellenalltag konzipiert, ist die Transportbühne GEDA 500 Z/ZP dabei äußerst flexibel einsetzbar. Mit zwei separaten Steuerungen ausgestattet, kann das Gerät zum einen als reiner Bauaufzug mit einer Nutzlast bis 850 kg und zum anderen als Transportbühne für fünf Personen und Lasten bis zu 500 kg genutzt werden.

Die Transportbühne 500 Z/ZP ist sowohl für den zügigen Gerüstaufbau als auch für die nachfolgenden Arbeiten ein unverzichtbarer Helfer auf der Baustelle. Durch den geringen Platzbedarf, die hohe Tragfähigkeit und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten spart der Aufzug Zeit und garantiert eine optimale Logistik am Bau. Mit einer Hubgeschwindigkeit von 24 m/min im Material- und 12 m/min im Personenmodus ist ein zügiger Baufortschritt garantiert.

Die Experten von Karl Gerüstbau wissen aber auch die Vorteile der „kleinsten“ unter den GEDA Transportbühnen zu schätzen. Enge Straßen, verwinkelte Zufahrten, begrenzter Platz auf der Baustelle – perfekte Bedingungen für den GEDA 300 Z/ZP. Wo für andere Bauaufzüge kein Durchkommen ist, ist der GEDA 300 Z/ZP mit seiner klappbaren Arbeitsbühne ganz in seinem Element.

In zusammengeklapptem Zustand ist die Transportbühne samt Flachkabeltopf gerade einmal 0,85 m breit und ermöglicht damit eine problemlose Beförderung zur und auf der Baustelle, was sich vor allem auch beim Einsatz an der Klosteranlage St. Michael als bedeutender Vorteil zeigte. Um die Fassaden des im Innenhof gelegenen Kreuzgartens zu sanieren, war der GEDA 300 Z/ZP die optimale Lösung. Mit Hilfe der praktischen Stapleraufnahme kann das komplette Gerät mühelos mit Hubwagen oder Gabelstapler befördert werden. Dank zwei separater Steuerungen ist auch der GEDA 300 Z/ZP wahlweise als reiner Bauaufzug zum Materialtransport, oder als Transportbühne für Material und maximal drei Personen einsetzbar. Mit einer Hubgeschwindigkeit von 12 m/min befördert der GEDA 300 Z/ZP bis zu 500 kg bzw. drei Personen bis in 50 m Höhe.

Auch in punkto Sicherheit bietet GEDA das Komplettpaket, denn die Transportbühnen sind mit den üblichen Sicherheitseinrichtungen wie Endschaltern, geschwindigkeitsabhängiger Fangvorrichtung, Sicherheitsstopp und Überlastabschaltung ausgestattet. Die sogenannte Schmiereinrichtung ist beim GEDA 300 Z/ZP und beim GEDA 500 Z/ZP serienmäßig enthalten und sorgt für deutlich geringeren Verschleiß der Zahnstangen und Ritzel. Nicht zu unterschätzen ist auch der Vorteil, den das GEDA Unimast-System bietet. Das bewährte Mastsystem ist bei allen GEDA-Zahnstangenaufzügen von 300 bis 2.000 kg Tragfähigkeit einsetzbar. Vor allem bei Betreibern von Mietparks werden somit Investitionen niedrig und Platz- und Lagerbedarf gering gehalten.

Sanierung bis voraussichtlich 2025

Ursprünglich planten die Verantwortlichen, den altehrwürdigen Klosterkomplex bis 2021, pünktlich zur 1000-Jahr-Feier, wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Doch nun wurde bekannt, dass sich die Arbeiten noch etwas hinziehen werden. Bis 2025 werden die Sanierungsarbeiten wohl noch andauern. Wenn Kirche und Kloster dann die (Gerüst-)Hüllen fallen lassen, können die Einheimischen und die Besucher aus aller Welt das Wahrzeichen der fränkischen Stadt endlich wieder in seiner ganzen Schönheit bewundern. So lange müssen sich auch Heiratswillige noch gedulden, denn die Abteikirche St. Michael gehört zu den beliebtesten Hochzeitskirchen der Bamberger.

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