Verschleißfeste Kunststoffzahnräder jetzt mit neuem Online-Tool in kürzester Zeit konfigurieren, drucken und erhalten
Mit dem neuem Zahnrad-Konfigurator von igus können
Zahnräder jetzt in nur einer Minute online konfiguriert und direkt im igus Web-Shop bestellt werden. Die
Zahnräder werden im igus 3D-Druckservice aus iglidur I6 im SLS-Verfahren gedruckt. Der speziell für Zahnräder entwickelte Hochleistungskunststoff zeichnet sich durch eine besonders hohe Verschleißfestigkeit aus und schlägt gefräste Zahnräder aus gängigen Materialen wie
POM und PBT im Test.
Zahnräder zu konstruieren ist aufgrund der komplexen Evolventenverzahnung ohne Hilfsmittel fast unmöglich. Um die Arbeit der Konstrukteure zu erleichtern, hat igus jetzt mit dem Zahnradkonfigurator ein einfaches und praktisches Tool entwickelt. Damit kann jetzt jeder Kunde sein individuelles Zahnrad auch in Sonderabmessungen konfigurieren. In wenigen Schritten muss der Anwender dafür nur die Daten seines Zahnrades; wie Zahnmodul, Zähnezahl, Breite sowie Innendurchmesser, angeben. Daraufhin wird automatisch ein 3D-Modell angezeigt, das als STEP-Datei exportiert werden kann. Mit Upload der Datei im igus 3D-Druckservice (www.igus.de/3ddruckservice) lässt sich das konfigurierte Zahnrad aus dem neuem extrem langlebigen SLS-Material iglidur I6 für Zahnräder direkt bei igus bestellen. Mit einem Mausklick kann der Anwender sein Zahnrad ab Stückzahl 1 in Auftrag geben oder ein Angebot anfordern. Bereits innerhalb von drei Tagen ist das individuelle Zahnrad aus dem hoch verschleißfesten Werkstoff iglidur I6 versandbereit.
Neues Material für Zahnräder überzeugt im Testlabor
Der neue SLS-Werkstoff iglidur I6 für Zahnräder konnte seine besonders hohe Verschleißfestigkeit und Langlebigkeit bereits im hauseigenen 2.750 Quadratmetern großem
Testlabor unter Beweis stellen. Im Vergleich mit den bisher gängigen Materialien für den SLS-Druck konnte iglidur I6 mit Abstand überzeugen. Im Test wurde ein
Schneckenrad mit 5 Nm Drehmoment und 12 U/min getestet. Dabei blieb das Zahnrad aus dem Lasersintermaterial PA12 bereits nach 521 Zyklen stehen, da der Reibwert so hoch angestiegen war. Das Zahnrad aus dem neuen Lasersintermaterial iglidur I6 zeigte nach 1 Millionen Zyklen lediglich einen geringen Verschleiß auf und war noch voll funktionsfähig. Im Test konnte sich iglidur I6 auch deutlich gegenüber gefrästen Zahnräder behaupten. Zahnräder aus
POM wiesen bereits nach 621.000 Zyklen einen totalen Verschleiß auf, während gefräste Zahnräder aus PBT schon nach 155.000 Zyklen brachen.